Monkey Mind - so wird unser rastloser Verstand von den Buddhisten genannt. In diesem Blog-Artikel möchte ich Dir einige meiner Lieblingsübungen verraten, um unser geschäftiges Gedankengewirr zur Ruhe zu bringen.
Ich würde mich freuen, wenn Du Lust hast, sie auszuprobieren und bin mir sicher, dass bereits 15 Minuten einen spürbaren Einfluss auf Deine geistige Klarheit und Dein Wohlbefinden haben. Du kannst jede der drei Übungen für 5 Minuten üben oder Dich nach dem ersten Ausprobieren auch für eine oder zwei entscheiden und diese dann länger durchführen.
Im Anhang zu diesem Artikel findest Du noch einige geführte Meditationen, die ich Dir empfehlen kann.
Atem zählen
Eine sehr simple und zugleich kraftvolle Technik, die ich früher oft genutzt habe, wenn ich vor lauter Gedanken nicht einschlafen konnte. Zähle jeden Atemzug bewusst. Sage in Deinem Geist: Eins und atme bewusst ein und aus ohne den Atem willentlich zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Zähle so bis vier und fang anschließend wieder bei eins an. Falls Du irgendwann durcheinander kommst und gedanklich abschweifst, fange ebenfalls wieder bei eins an.
Wirkung:
Der Atem gilt im Yoga als Brücke zwischen unserem grob- und unserem feinstofflichen Körper. Mir geht es häufig so, dass diese Übung am Anfang etwas Konzentration und geistige Anstrengung erfordert. Nach einiger Zeit jedoch zählt mein Bewusstsein von selbst und ich kann mich in die Wahrnehmung meines Atems hinein entspannen.
Die Sanduhr
Die Sanduhr ist eine kraftvolle Visualisierung die im Sitzen oder Stehen ausgeführt werden kann. Stell Dir Deinen Körper als eine riesige Sanduhr vor. Dein Kopf entspricht dem oberen Gefäß, Dein Becken und Deine Beine dem unteren Gefäß. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dein Becken und stell Dir vor wie aus dem oberen Teil der Sanduhr langsam Sand nach unten rieselt. Vielleicht hast Du nach einiger Zeit das Gefühl, dass sich Dein Becken immer voller und Dein Kopf immer leerer anfühlt. Nimm den unteren Teil Deines Körpers sehr bewusst wahr: Den Kontakt, Deiner Füße zur Erde, wenn Du stehst oder den Kontakt Deiner Sitzbeinknochen zur Unterlage, wenn Du sitzt.
Wirkung:
Aus energetischer Sicht wird Stress und Unruhe durch Übermaß an Energie im Bereich von Kopf und Oberkörper verursacht. Dieses Ungleichgewicht kannst Du ausgleichen, indem Du Dir den Fluss der Energie als Sand vorstellst, der langsam nach unten rinnt.
Der Kreis - Meditation in Bewegung
Der Kreis ist die vielleicht simpelste Yoga-Übung und zugleich eine der kraftvollsten. Stehe mit den Füßen hüftbreit, die Arme hängen seitlich neben dem Körper. Wenn Du mit der Yoga-Atmung vertraut bist, kannst Du Ujjayi atmen. Ansonsten atme einfach bewusst und tief durch die Nase ein und aus. Mit der Einatmung hebe langsam die Arme über die Seite (siehe Bild 1). In der Ausatmung kippe die Handgelenke und führe die Hände langsam auf Bauchhöhe wieder zurück (siehe Bild 2). Versuche Dich nicht zu beeilen, Atmung und Bewegung so langsam und gleichmäßig wie möglich zu machen. Mit jeder Einatmung nehme bewusst Sauerstoff und Energie in Dein System auf. Mit jeder Ausatmung stelle Dir vor, dass Du die Energie in jede einzelne Zelle Deines Körpers verteilst.
.
Fotos: Nicole Wahl (www.nicolewahl.de)
Wirkung:
Yoga heißt frei übersetzt Verbindung. Dabei verbinden wir unsere Aufmerksamkeit mit unserem Atmung und unserer Bewegung. Diese simple Übung des Arme Hebens- und Senkens kann gerade wegen ihrer Einfachheit zur Meditation in Bewegung werden.
Empfehlungen für geführte Meditationen
- Abraham Hicks: Getting into the vortex guided meditation
- Anando Würzburger: Hara Meditation. Die Kraft aus der Mitte
- Doreen Virtue: Chakra Clearing. Die Reinigung der sieben Energiezentren
- Kurt Zyprian Hörmann: CD Erdung & Chakren Reinigung
Viel Freude beim Ausprobieren!
Dir hat der Artikel gefallen?
Dann trage Dich hier ein und erhalte im Blog "Loslassen lernen" alle 14 Tage wertvolle Tipps, um:
- Freude und Leichtigkeit zu leben
- andere Menschen zu berühren
- Yoga und Körperarbeit zu nutzen, um Dein Leben zu verbessern